Therapieangebote
Praxisgemeinschaft Martina Bohr-Adams und Dagmar Schlaubitz
Therapieangebote
Die krankengymnastische Therapie ist ein ärztlich verordnetes Heilmittel, das nach speziellen Behandlungstechniken bei Fehlentwicklungen oder Funktionsstörungen organischer Art (beispielsweise Arthrose, Arthritis, Wirbelsäulenerkrankungen, schmerzhafte Schultern, Schleudertrauma etc.) oder als Folge psychischer Störungen angewandt wird.
Information, Motivation und Schulung des Patienten über gesundheitsgerechtes und die Störung der Körperfunktion angepasstes Verhalten sind als unerlässlicher Bestandteil der ärztlich verordneten Behandlung selbstverständlich. Die gezielte Schulung des Patienten im Gebrauch seiner Hilfsmittel ist verordnungsfähige Aufgabe des Physiotherapeuten.
PNF ist eine der neurophysiologischen Therapiemethoden und bedeutet Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation, in Amerika 1946 beginnend. Ziel dieser Therapieart ist die optimale Reizbildung und -weiterleitung im nervalen und muskulären System für ein sinnvolles Zusammenspiel aller Muskeln und Gelenke des Körpers.
Diese Therapiemethode entfaltet nicht nur bei neurologischen Krankheitsbildern (Schlaganfällen, Schädel-Hirn-Traumen, MS, ALS, Querschnittslähmungen, Plexuslähmungen, M. Parkinson, etc.) seine Wirkung, sondern fördert auch wieder die physiologischen Bewegungs- und Haltungsmuster unseres Körpers, z. B. nach Wirbelsäulenoperationen und Gelenkoperationen.
Die Therapie erfasst den Menschen ganzheitlich und fördert unsere definierten Bewegungsmuster.
Die gerätegestützte Krankengymnastik dient der Verbesserung bzw. der Normalisierung der Muskelkraft, der Kraftausdauer und der alltagsspezifischen Belastungstoleranz. Sie schult funktionelle Bewegungsabläufe und Tätigkeiten im täglichen Leben.
Durch eine zusätzliche Weiterbildung qualifiziert sich die Therapeutin zur Behandlung von Patienten bei chronisch degenerativen Skeletterkrankungen sowie posttraumatischen oder postoperativen Zuständen der Extremitäten oder des Rumpfes mit.
Die MT ist eine komplexe Technik zur Diagnostik und Therapie von Bewegungsstörungen der Funktionseinheit Gelenk-Muskeln-Nerven im Bereich der Wirbelsäulen- und Extremitätengelenke mit Hilfe von translatorischen Gelenkmobilisationen, der aktiven und passiven Dehnung verkürzter muskulärer Strukturen und Kräftigung der abgeschwächten Gegenspieler.
Diese Technik soll die Wiederherstellung der physiologischen Gelenkfunktionen unterstützen und erhalten
Mit dem Schlingentisch erfährt der Patient eine Aufhebung der Schwerkraft bzw. eine Erleichterung der Bewegungen an den Extremitäten bzw. Entlastung einzelner Wirbelsäulenabschnitte.
Diese Therapie findet, oft in Kombination mit anderen Therapien, meistens Anwendung bei Schmerzen im Bereich der Schulter- und Hüftgelenke, Lenden- und Halswirbelsäule.
Atemtherapie wird vor allem eingesetzt zur Verbessserung des Gleichgewichts bei der Ein- und Ausatmung zur Erhöhung des Lungenvolumens, als Unterstützung bei Entspannungsmaßnahmen oder zur Körperwahrnehmung.
Möglichkeiten zur Behandlung sind auf dem Feld aller Atemwegserkrankungen zu finden, beispielsweise Asthma bronchiale, Mukoviszidose, nach Lungenoperationen etc.
Die klassische Massage wird eingesetzt zur besseren Durchblutung, Lockerung, Dehnung, Trophikverbesserung und zum besseren Abtransport von Stoffwechselprodukten. Prophylaktisch kann diese Therapiemethode zur Vorbereitung auf eine muskuläre Belastung beim Sport angewandt werden oder bei Personen, die in einer ständigen Fehlhaltung arbeiten müssen.
Es gibt neben der klassischen Form der Massage Sonderformen wie z. B. die Bindegewebsmassage.
Es handelt sich hier um eine Therapieform des Lymphgefäßsystems, die bei Stauungen und Schwellungen angewandt wird. Durch eine bestimmte Grifftechnik und weichen, flächigen Ausstreichungen wird Gewebeflüssigkeit über Gewebsspalten ab"drainiert".
Die Griffe müssen in einer bestimmten Reihenfolge erfolgen. Nach der Lymphdrainage kann der Therapieerfolg durch eine anschließende Bandagierung oder Anlegen von Kompressionsstrümpfen unterstützt werden, eine Nachtruhe ist wichtig.
Wärmeanwendungen (Rotlicht/Naturmoorpackungen/Heiße Rolle):
Wärmeanwendungen werden unterstützend oder als Vorbereitung zur Haupttherapie verwendet. Sie können helfen, den Tonus (Spannung) der Muskulatur zu senken und die Durchblutung zu fördern.
Eisanwendungen (Eisabreibung/Coolpacks/Kaltluft):
Kälteanwendungen sind ebenfalls unterstützende Maßnahmen und dienen der Schmerz- und Stauminderung im akuten entzündlichen oder chronischen Stadium an Gelenken, zur Entzündungshemmung und Tonuserhöhung der Muskulatur bei schlaffen Lähmungen.